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Bei Kindern ist die Ganzheitlichkeit im Handeln und Erleben besonders stark ausgeprägt, Bildungsprozesse bei Kindern sind ganzheitlich, komplex und an das unmittelbare Erleben in seiner Lebenswelt gebunden. Kinder finden den Zugang zu sich, ihren Mitmenschen und der Welt über aktive, soziale, sinnliche und emotionale Prozesse. In diesem Bewusstsein werden den Kindern Tätigkeiten aus verschiedenen Inhaltsbereichen angeboten.

Soziales Erleben
„Kinder brauchen Wurzeln und Flügel“ (GOETHE) – Wurzeln um zu wissen wo sie hin gehören und Flügel um die Welt zu erkunden. Die Mädchen und Jungen befinden sie sich zum ersten Mal in einer Kindergemeinschaft, in der alle Kinder im Prinzip die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Dies schafft die Basis für ein kindgemäßes Erleben von Demokratie. Die Kinder entdecken Gemeinsamkeiten und Unterschiede, sie stellen fest, dass jedes Kind anders ist. Die gemeinschaftliche Komponente spielt im Kinderhaus eine besondere Rolle. Dabei ist es jedoch wichtig zu betonen, dass sowohl das einzelne Kind wie auch die Gruppenprozesse Beachtung finden.

In Abhängigkeit von Alter und Vertrautheit im Kinderhaus können sich die Kinder in Absprache mit ihrer/ihrem Gruppenerzieher(in) frei bewegen. Die Kinder werden auf diese Weise in ihrem Tempo mit allen Kindern und Erziehern vertraut. Ständig haben sie die Möglichkeit, Neues kennen zu lernen, sich aber bei Bedarf in ihre Gruppe zurückzuziehen. Durch die Kooperation der ErzieherInnen wird es möglich, Spielpartner einer anderen Gruppe, einen anderen Raum aber auch das pädagogische Angebot einer anderen Erzieherin zu nutzen.

Bewegung
„Bewegung ist Ausdruck von Lebensfreude von Kindern – zugleich aber auch ein wichtiges Mittel zur Förderung ihrer Entwicklung“ (ZIMMER), Bewegung ist ein zentraler Bereich im kindlichen Leben und Erleben. Bewegung und Spiel gehören zu den elementaren kindlichen Bedürfnissen und Betätigungsformen. Für Kinder ist Bewegung auch unmittelbare Selbsterfahrung, die bei der Entwicklung der Persönlichkeit ein wichtiges Moment darstellt.


Die bewusste Haltung der ErzieherInnen und das Kinderhaus mit seinem Grundstück ermöglichen Bewegungserfahrungen. Dies kann in angeleiteten Situationen aber auch selbständig in von den Kindern gestalteten Situationen sowie in Auseinandersetzung mit den vorhanden Spiel- und Klettermöglichkeiten sein. Mit Bewegung ist jedoch nicht nur die großräumige Bewegung gemeint, es kann auch die Bewegung von Gruppe zu Gruppe im Haus sein, aber auch die Bewegung auf engem Raum oder die feinmotorische Bewegung beim Basteln.

Natur
Ohne das Grundstück zu verlassen, können die Kinder in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der Witterung Natur mit allen Sinnen erfahren und erleben. So kommen selbst die Kleinsten von ihrem ersten Kinderhaustag an in den Genuss dieses Vorzuges. Die vielseitige Gestaltung und die unterschiedliche Nutzbarkeit des Grundstücks bieten für alle Altersgruppen Herausforderungen und Reize, die unabhängig sind von Spielgeräten. die Lage des Kinderhauses am Rand des Grunewaldes unweit des Teufelsberges lassen die Möglichkeiten der unmittelbaren Erfahrung von Natur um ein vielfaches wachsen.

Sprache
Für die ErzieherInnen im Kinderhaus ist die Sprache/ das Sprechen ein wichtiger Bereich des Alltages. Die ErzieherInnen sprechen miteinander, sie schaffen vielfältige Gesprächssituationen mit den Kindern und die Kinder reden miteinander. Angefangen beim gemeinsamen Frühstück. Bewusst ist das Frühstück so organisiert, dass alle Kinder gemeinsam an einem gedeckten Frühstückstisch sitzen und essen. „Reichst du mir bitte die Butter?“ ist ebenso wie die gemeinsamen Gespräche in einer vertrauten Atmosphäre ein Bestandteil der Sprachbildung. Die ErzieherInnen nehmen die Kinder in ihrer Persönlichkeit ernst, dies spiegelt sich auch in der Kommunikation wieder. Die unterschiedlichen Lebensalter der Kinder im Haus fordern selbstverständlich einen alters- und entwicklungsgemäßen Umgang mit Sprache, dem angemessen begegnet wird.

Mathematische Grunderfahrungen
Den Erziehern im Kinderhaus ist es ein Anliegen einen Zugang zu mathematischen Grunderfahrungen zu schaffen, die jedoch niemals abstrakt ist, sondern immer an Alltagssituationen gekoppelt sind. Kinder machen erfahren Zeit und Raum, sie messen, schätzen, ordnen und vergleichen. Kinder machen sich ein Bild von der Welt der Zahlen und Mengen und den daraus abgeleiteten Ordnungsstrukturen wie Regelmäßigkeiten und Mustern sowie bestimmten Reihenfolgen. Die Begeisterung für die Welt der Zahlen, Formen und Ordnungen zu wecken bzw. zu erhalten ist eine wichtige Aufgabe.

Bildnerisches Gestalten
Bildnerisches Gestalten ist mehr als das Hinterlassen von Spuren auf einem Untergrund.
„Gestaltungsprozesse sind Erkenntnisprozesse“
Bei ihren Versuchen, die Welt kennen und verstehen zu lernen, beschreiten die Kinder ganz eigene Wege und greifen hierbei zu unterschiedlichsten Mitteln. Indem sie malen, zeichnen, mit Ton und Knete experimentieren, setzen sie sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander und verleihen darüber hinaus ihren Eindrücken Ausdruck. Die ErzieherInnen sorgen für kreative Angebote, die durch das im Haus vorhandene Atelier erweitert werden können.

Musik
Im Bewusstsein um die Wichtigkeit musikalischer Erfahrungen ist einmal wöchentlich eine Musikpädagogin im Haus, die mit den Kindern musiziert. Die Kinder lernen unterschiedliche Melodien, Rhythmen, Tonhöhen und Instrumente kennen, aber auch die Wirkung von Singen in der Gruppe.


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